Die Kawasaki Ninja-Serie ist bekannt für ihre Sportlichkeit und ihr ikonisches Design. Unter den verschiedenen Modellen sind die Ninja 300 und die Ninja 400 besonders beliebt bei Fahrern, die ein aufregendes und zugängliches Fahrerlebnis suchen. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Unterschiede, Highlights und Nachteile dieser beiden Modelle untersuchen und herausfinden, welche Option möglicherweise besser geeignet ist.
Hauptunterschiede zwischen der Kawasaki Ninja 300 und der Ninja 400
Die Hauptunterschiede zwischen der Kawasaki Ninja 300 und der Ninja 400 liegen in der Motorhubraum, dem Styling, den Leistungswerten und der Zielgruppe. Die Ninja 400 ist schneller und besser geeignet für Autobahnfahrten, während die Ninja 300 besser für entspanntes Cruisen und den täglichen Gebrauch geeignet ist. Es ist wichtig zu beachten, dass beide Motorräder ihre individuellen Stärken haben und sich an verschiedene Fahrergruppen richten. Das Verständnis dieser Unterschiede wird Ihnen helfen, basierend auf Ihrem Fahrstil, Ihrer Erfahrung und Ihren Vorlieben eine Entscheidung zu treffen.
Kawasaki Ninja 300 und 400: Technische Daten und Merkmale
Motor:
- Die Kawasaki Ninja 300 und 400 sind mit einem 4-Takt, flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Zylinder-DOHC-Motor ausgestattet.
- Beide Modelle verfügen über eine digitale Kraftstoffeinspritzung (DFI) mit zwei 32-mm-Drosselklappen und einen elektrischen Starter.
- Der größere Hubraum der Ninja 400 sorgt für eine höhere Leistung im Vergleich zur Ninja 300.
Leistung:
- Die Ninja 300 hat eine Leistung von 39 PS bei 11.000 U/min und ein Drehmoment von 27 Nm bei 10.000 U/min.
- Die Ninja 400 hat eine Leistung von 43,4 PS bei 9.900 U/min und ein Drehmoment von 33,3 Nm bei 8.250 U/min.
Kraftstoffverbrauch:
- Die Ninja 300 hat einen Tankinhalt von 17 Litern und einen geschätzten Kraftstoffverbrauch von 54-74 mpg (3,2-4,4 l/100 km).
- Die Ninja 400 hat einen Tankinhalt von 14 Litern und einen geschätzten Kraftstoffverbrauch von 51-65 mpg (3,6-4,6 l/100 km).
Bremsen:
- Die Ninja 300 ist mit 290-mm-Scheibenbremsen vorne und 220-mm-Scheibenbremsen hinten ausgestattet.
- Die Ninja 400 verfügt über eine 310-mm-Schwimmscheibenbremse vorne und eine 220-mm-Scheibenbremse hinten.
Fahrwerk:
- Beide Modelle haben einen stabilen Stahlrohrrahmen und eine Vorderradaufhängung mit 37-mm-Teleskopgabeln.
- Die Ninja 300 hat eine Hinterradaufhängung mit 5-fach einstellbaren Gasstoßdämpfern, während die Ninja 400 eine Hinterradaufhängung mit Uni-Trak-Schwinge hat.
Abmessungen:
- Die Ninja 300 hat eine Länge von 2.015 mm, eine Breite von 715 mm und eine Höhe von 1.110 mm.
- Die Ninja 400 hat eine Länge von 1.990 mm, eine Breite von 710 mm und eine Höhe von 1.120 mm.
Gewicht:
- Das Gewicht der Ninja 300 liegt zwischen 172 und 175 kg, während das Gewicht der Ninja 400 bei 166 kg (EX400G) bzw. 164 kg (EX400H) liegt.
Vor- und Nachteile der Kawasaki Ninja 300 und 400
Kawasaki Ninja 300:
- Vorteile: Vielseitiges Motorrad für den Stadt-, Berg- und Autobahnverkehr, erfüllt strenge Euro 3-Emissionsstandards. Beeindruckende Getriebe und Assist & Slipper-Kupplung für müheloses Schalten. Gute Handhabung auf unebenem Gelände dank Uni-Trak-Hinterradfederung und stabilem Rahmen. Kraftstoffeffizienz, optionale Gel-Sitze für Komfort und praktischer Tankdeckel.
- Nachteile: Der Parallel-Twin-Motor ist bei hohen Geschwindigkeiten begrenzt und verursacht spürbare Vibrationen. Die serienmäßigen IRC Road Winner-Reifen beeinträchtigen die Leistung und Stabilität, insbesondere in Kurven. Begrenzte Bodenfreiheit, unzureichende Federungskontrolle, Stabilitätsprobleme, unbequeme Sitzposition, empfindliche Verkleidung und Aufkleber.
Kawasaki Ninja 400:
- Vorteile: Das Motorrad wurde in Bezug auf Karosserie und Farboptionen verbessert und bietet eine breitere Auswahl im Vergleich zur Ninja 650. Die vorderen Bremsen wurden von der Ninja ZX-14R übernommen und bieten Anfängern mehr Sicherheit. Ausreichende Höchstgeschwindigkeit für den täglichen Gebrauch, Autobahnfahrten und Wochenendausflüge. Agiles Handling und einfache Manövrierbarkeit.
- Nachteile: Fehlende Traktionskontrolle und Fahrmodi. Hintere Stoßdämpfer bieten nur eine 5-fache Vorspannungsverstellung. Unterschiede in der Leistungsabgabe bei höheren Geschwindigkeiten im Vergleich zu Motorrädern mit größerem Hubraum. Einige Fahrer bevorzugen eine seitlich montierte Kennzeichenhalterung und der Rücksitz kann zu schmal und unbequem sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kawasaki Ninja 300 und die Ninja 400 viele Gemeinsamkeiten haben, darunter Zuverlässigkeit, Agilität und sportliches Design. Beide Motorräder eignen sich hervorragend für den täglichen Gebrauch und Wochenendausflüge. Die subtilen Unterschiede zwischen den Modellen sind jedoch entscheidend. Je nach Ihren Bedürfnissen und Vorlieben können Sie zwischen der Kawasaki Ninja 300 und der Ninja 400 wählen. Beide Modelle sind großartige Motorräder für Anfänger. Treffen Sie Ihre Entscheidung basierend auf Ihrem Fahrstil und Ihren individuellen Anforderungen.